In Deutschland werden pro Jahr ca. 150.000–200.000 endoprothetische Versorgungen von Hüftgelenken durchgeführt, meist in Form einer Hemi-Endoprothese (HEP) oder einer Total-Endoprothese (TEP). In der Regel handelt es sich dabei um Routineeingriffe mit recht geringer Komplikationsrate. Um ein möglichst gutes Behandlungsergebnis zu erreichen, sind in der postoperativen Phase und darüber hinaus von Klientinnen und Klienten zusätzlich zu allgemeinen rehabilitativen Maßnahmen, vor allem auch aus ergotherapeutischer Sicht, einige Verhaltensregeln im Lebensalltag zu befolgen, deren Ziel die Vermeidung einer Luxation des (noch instabilen) Hüftgelenks ist. (Artikelbild von Zdenko Zivkovic via Flickr)
Diese Verhaltensregeln betreffen vor allem den Bereich Selbstversorgung, mit dem Fokus auf Tätigkeiten wie An-und Auskleiden, Lokomotion, Transfers, Toilettengang und Handling von Gegenständen. Ich habe die wichtigsten Informationen für betroffenen Klientinnen und Klienten in einer Informationsbroschüre zusammengefasst, die nicht nur richtiges Verhalten in bestimmten Situationen beschreibt, sondern auch einen Überblick über sinnvolle Hilfsmittel geben soll. Die Broschüre kann direkt aus diesem Beitrag oder im Downloadbereich des handlungs:plan als PDF heruntergeladen werden und kann Klientinnen und Klienten als Unterstützung ausgehändigt werden.
Hallo Andrea. Die Broschüre ist alltagsnah, leicht verständlich und die Tipps können einfach im Alltag umgesetzt werden.
Leider sehe ich so gut wie nie Hüftpatienten zur Hilfsmittelberatung und Abklärung. Aber was nicht ist kann ja noch werden.