Ergotherapie im Web

„Reden Sie mit!“ bei Unfallverletzungen

Wer weiß eigentlich am besten, wie sich traumatische Verkehrs- oder Sportverletzungen untersuchen und behan­deln lassen? Das sind diejenigen, die tagtäglich damit zu tun haben – also Ärztin oder Arzt, Therapeutin oder Therapeut, Krankenschwester oder -pfleger. Aber auch PatientInnen haben am eigenen Leib Erfah­rungen gesammelt, die nützlich für die Forschung sein können. Doch was passiert mit dem klinischen Wissen, das täglich im Krankenhaus oder in der Praxis gesammelt wird?

Jährlich werden ca. 800.000 Unfallverletzungen in österreichischen Unfallkrankenhäusern registriert und behandelt. Kostenpunkt: ca. 20 Milliarden € pro Jahr. Wir brauchen neue, innovative Lösungen bei Unfallverletzungen um

  1. Die Versorgung von PatientInnen zu verbessern und dadurch Leid zu vermindern und
  2. langfristig Kosten zu senken.

„Keinen Zugang zur Forschung obwohl Sie geniale Ideen und eine Menge offene Fragen an die Forschung haben? Reden Sie mit und teilen Sie Ihre Forschungsfragen“.

Um das zu erreichen ist es notwendig, dass alle ExpertInnen einen Beitrag für die Forschung leisten können — nicht nur die üblichen Verdächtigen. Erfahrungswissen fließt bisher nur bedingt zurück in die Forschung. „Reden Sie mit!“ gibt bisher unbeteiligten ExpertInnen ein Sprachrohr um ihr Wissen zu teilen.

Diagramm Austausch Wissen und ErfahrungswissenIm internationalen Crowdsourcing Projekt „Reden Sie mit!“ geht es darum ExpertInnen und PatientInnen aktiv in die Forschung einzubinden um praktisches Erfahrungswissen für die Forschung nutzbar zu machen:

„Welche Fragen zu Unfallverletzungen soll die Forschung aufgreifen?“

Ab 8. Mai 2018 (Kalendertermin als Download) kann diese Frage über eine Online Plattform beantwortet werden. Die gesammelten Fragen werden in einem zweiten Schritt der Forschung zur Verfügung gestellt. Mit Hilfe von Open-Innovation-Methoden bringt die Ludwig Boltzmann Gesellschaft (LBG) gemeinsam mit der Allgemeinen Unfallversicherungsanstalt (AUVA) neue Forschungsansätze zur Anwendung. Wir freuen uns über zahlreiche Beiträge!

Weitere Informationen und Links

 

Autor*in

Gastartikel

Gastartikel wurden und werden von verschiedenen Personen, die meisten davon Ergotherapeut*innen, verfasst. Informationen zu den jeweiligen Verfasser*innen finden sich in der Regel im Artikel selbst.

2 Kommentare

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  • Bei meinen letzten Autounfall konnte ich nicht mit der Rettung ins Spital mitfahren, um untersuchen zu lassen, ob eh nichts mit der HW passiert ist, weil ich Kontaktasthma auf Feinstaub, Düfte, Putzmittel und vor allem auf Desinfektionsmittel wie z.B. im Hanschkrankenhaus einem schon manchmal beim Eingang entgegen kommt bzw. vorher Rettungswagen-Stühle mit Desinfektionsmittel gereinigt wurden und noch danach riechen. Ich vertrage keinen Asthmaspray und keine Schmerzmittel und auch kein Adrenalin. Nach Schmerzmittel, spätestens nach 4 Wochen habe ich ein Nierenversagen. Nach vielen Medikamenten auch. Ich vertrage keine Narkose und das wäre mein Todesurteil. Das einzige Mittel ist, dies alles zu vermeiden oder viele ochen nur von Obst und Gemüse sich zu ernähren, viel Kalium und Basten essen und nehmen, bis die Niere sich erholt und wieder den Körper entgiftet. Wobei Fleisch ich auch sonst nicht essen sollte bzw. tierisches Eiweiß immer auch sonst meiden sollte. Also ein Unfall wäre für mich Lebensgefährlich, außer man beachtet viele Dinge, was aber kaum wer bei der Rettung bzw. im Krankenhaus tun würde. Selbst wenn ich einmal in ein Pflegeheim musste, wäre das ein Problem. Und wenn ich selbst einmal nicht mehr kochen oder auch nicht mehr selbst essen kann, diese Füssigkeits-Ernährung die einer Austronautenernährung ähnlich ist wäre entweder zu Eiweißhaltig für mich oder zu wenig Kalium. Auch wenn es viele nicht glauben, mit viel Kalium und Kaliumreichen essen beginnt meine Niere nach einiger Zeit wieder zum Entgiften, was wenn es arg ist, auch einige Monate dauern kann. Wenn es so arg ist, stinkt dabei der Körper den Amoniak heraus, dass den Gestank kaum wer aushält, aber danach geht es meinen beiden Nieren wieder gut. Nachdem ich sehr unter Krämpfe leide wurde mir gesagt, ich wurde bei der Dialyse es anfangs mit den Krämpfen kaum aushalten und musste eine Therapeutin anfangs sicher immer dabei haben, die sich um die Krämpfe meiner Beine kümmert, aber vermutlich nicht ewig die Krankenkasse bezahlt. Da frage ich mich, wieso bei der Dialyse es immer noch nicht möglich ist, dass z.B. Kalium im Körper bleiben kann, weil Kalium z.B. meine Beinkrämpfe in Zaun halten kann und sogar die Niere dazu bringt, mehr zu tun und das Wasser auszuscheiden, dass sich dieses kaum oder nur wenig wo im Gewebe einreichend und kaum die Beine anschwellen. Man sagte mir, dass die Sterblichkeitsrate sehr hoch in den ersten Monaten der Dialyse sei, als ich bereits zwei Mal die Dialyse benötigt hätte, aber mit Kalium und einige Dinge diese doch mit dem totalen Harnverhalt wieder in Schwung bekam. Und dass die Niere das meistens max. mit der Dialyse 3 Jahre aushält und auch wenn ich mich noch nicht extrem damit beschäftigt habe, ich vermute, das könnte daran liegen, dass man das Kalium und die Mineralstoffe bei der Dialyse mit entfernen muss und dazu deswegen sich auch noch Kaliumarm ernähren muss, also wenig Obst essen muss, obwohl eigentlich eine reine Ernährung mit kg-weise Obst und Gemüse sogar schaffen können, dass die Dialyse danach nicht mehr notwendig ist oder weniger oft benötigt wird. Und ob nicht immer wieder Medikamente wie bei mir Auslöser sein können, wo dies erst nach einigen Wochen oder Monaten die Niere zu spüren bekommt und auftritt und niemand mehr den Zusammenhang merkt. So viele Leute Dialysepflichtig werden bzw. eine Nierentransplation irgendwann benötigen. Wieso schafft es die moderne Technik nicht, wo wie beim Plaspenden einige Teile zu trennen und einen Teil wieder dem Körper zuzuführen. Im dem Fall wäre es, die Mineralstoffe die man bei der Dialyse mit allen mit entfernt hat, ab Ende der Dialysen-Sitzung wieder dem Körper rück führt. Sobald jemand Obst und Kaliumreduziert ißt, kann er die Niere nicht mehr auf Schluss bekommen, das ist praktisch der Tod der Niere bzw. bevor es so extrem ist, dass es ohne Dialyse nicht mehr funktioniert, auf Ernährung mit Obst und Gemüse und sonst nichts und das einige Woche bzw. Monate umzustellen und zu schauen, ob die Niere es wieder selber schafft. Ich kam von selbst wegen den argen Nierenschmerzen nach jedem Medikament und vor allem nach Schmerzmittel dahinter. Kein Arzt sagte mir das.
    Und wenn ich mal einen Unfall habe, eine Narkose bekomme und danach noch Schmerzmittel, kann ich praktisch ins Koma fallen oder für immer behindert sein bzw. mein Gedächtnis für immer verlieren. Ich bekam als Kind jahrelang Ritalin, trotz meinen ständigen Nierenschmerzen, Eisenmangel und Mineralstoffmangel und seit den Ritalin reagiere ich auf die meisten Medikamente mit Nierenversagen und das meisten erst nach vielen Wochen oder Monate danach. Bei Adrenalin binnen wenigen Stunden, wobei als erster Gedächtnisprobleme und Muskelschwäche auftreten und Harnverhalten, durchfall, Kopfschmerzen und nach einigen Stunden Juckreiz, Brennen und danach Krämpfe in den Beinen, was sich nach einigen Tagen und Wochen über den ganzen Körper ausbreitet. Also kein Arzt kam auf die Idee, dass dies ein Nierenversagen ist, sondern die Diagnose war immer psychisch und daher bekam ich in meiner ganzen Kindheit reichlich Ritalin verschrieben, auch wenn ich damit nur mehr Krämpfe in den Armen und Beinen hatte, weil man damit noch eine höhere Dosis Ritalin mir verabreicht hat. Ich habe nach ende vom Ritalin 20 Jahre benötigt meinen Eisenmangel und den Mineralstoffmangel in den Griff zu bekommen. Eine Fehldiagnose nach einer Narkose als Kind, wo kein Arzt merkte, dass ich danach ein Nierenversagen hatte, was mir auch heute nach einem Unfall wieder passieren könnte. Es gab nur Fleisch zu essen und ich bin erst viele Jahre danach Vegetarierin geworden, als ich drauf kam, dass ohne Eiweiß vom ‘Tier es mir, meiner Niere und meinen Körper viel besser geht. Meine Haut wurde rein, auch wenn ich vorher ein Reibeisen war. Kein Spital nimmt darauf Rücksicht und ich muss damit rechnen, dass ich nach einem Unfall mit Narkose, Schmerzmittel oder Adrenalin danach tot bin oder ein Pflegefall bin.

    • Liebe Frau Mayer, das hört sich nach einer komplexen Problematik an, vielleicht möchten Sie diese auch der Plattform mitteilen? Vielleicht als Frage formuliert? Wir nehmen hier ja keine Forschungsfragen entgegen, sondern haben nur die Aktion unseren LeserInnen präsentiert.
      Zur Website von „Tell Us Online“ geht’s hier.

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